Der verstorbene Lord Lebanon verfügte testamentrisch, daß seine Erben zusammen auf seinem Schloß Marks Priory sechs Tage und Nächte gemeinsam verbringen sollen. Der Testamentsvollstrecker Frank Tanner wacht darüber, daß der Wunsch des toten Lord erfüllt wird. Am nächsten Tag findet der Butler den Reverend Hastings mit einem indischen Halstuch erdrosselt im seinem Zimmer. Eine unheimliche Mordserie beginnt und es scheint, als bringen sich die Erben gegenseitig um. Eine von Kinskis Glanzleistungen in Sachen Wallace-Krimis. Er spielt den unehelichen Sohn des Lords Lebanon. Dieser ist deshalb ein Außenseiter in der Erbengemeinschaft und er leidet zudem an Diabetes. Höhepunkt von Kinskis schauspielerischer Können ist die Szene, als er einen Anfall von akutem Insulinmangel bekommt und vor versammelter Gesellschaft sein Weinglas zerdrückt. Einziger ihm ebenbürtiger Mime ist hier Hans Clarin, dem es meisterhaft gelingt, dem wahnsinnigen Lord Lebanon jr. einen außergewöhnlich bizarren Charakter zu verleihen.
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