Nadine Chevalier, eine heruntergekommene Schauspielerin, die mit einem selbstmord-gefährdeten Clown verheiratet ist, lernt einen Fotoreporter kennen, der versucht, sie aus ihrer hoffnungslosen Welt zu erretten. Er wird aus Liebe zum Pornofilmer, um Nadine zu einer Karriere zu verhelfen. Kinski in der Rolle des gescheiterten Schauspielers "Karl-Heinz Zimmer", der dazu verdammt ist, seine Kunst nur noch auf verkommenen Bühnen zu zeigen. Zimmers Persönlichkeit ist getragen von Zwiespältigkeit und Maßlosigkeit. Und wer Kinski noch nie auf einer Theaterbühne gesehen hat, der kann ihn hier als "Richard III." bewundern.
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Kinski über den Film: "»Wichtig ist, zu lieben« [L'important c'est d'aimer] hat zur gleichen Zeit Premiere in Paris. Auch hierüber blabbern Zeitungen und TVs einen von Beschränktheit und Ahnungslosigkeit strotzenden Müll zusammen, über die angebliche Zusammenarbeit von mir und Zulawski. Die Wahrheit ist, daß ich diesen dilettantischen, selbstgefälligen und arroganten Zulawski nur ertragen habe (ohne ihm in die Fresse zu hauen), weil die Made vom Filmverleih in München verhindern wollte, daß ich diesen verfaulten, deprimierenden Bockmist drehe. Die völlig sinnlosen, erschöpfenden Interviews, die bis zu zehn Stunden dauern oder sogar über Tage gehen, sind um so grotesker, weil die meisten dieser Interviewer (oder wie soll man sowas nennen) absolut nichts kapieren und alles verdrehen und verunstalten, so daß alles, was ich gesagt habe, keinen Sinn mehr ergibt."
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