Kinskis Geburt und frühe Kindheit
Portrait

Das älteste bekannte Foto von Klaus Kinski. v.l.: sein Bruder Arne, seine Mutter Susanne, der kleine Klaus, sein Bruder Hans-Joachim ("Achim") und die Schwester Inge.
Sopot, Polen, um 1927
Kinskis Vater

Kinskis Vater Bruno Nakszynski
Kinderfoto

Kinderfoto von Klaus
um 1930
Klaus Kinski wird am 18. Oktober 1926 im westpreußischen Zoppot (bzw. Sopot, bekanntestes Ostseebad Polens zwischen Gdingen und Danzig) unter dem Namen Klaus Günter Karl Nakszynski geboren. Er ist das jüngste Kind des Apothekers Bruno Nakszynski und dessen Frau Susanne (bzw. Zuzanna), geb. Lutze, einer Pfarrerstochter aus Danzig-Langfuhr (geb. in Leipzig). Der kleine Klaus lebt mit seinen Eltern in ärmlichen Verhältnissen, zunächst auch in Warschau. Bis zu seinem Tod besucht er seine Heimatstadt nie mehr wieder.
Der meist arbeitslose Vater kann seine Armut nicht ertragen und behauptet, früher Opernsänger gewesen zu sein. Die Mutter ist Krankenschwester, aber ebenfalls arbeitslos und verdient das Nötigste für die Familie mit Näharbeiten. Schon im Alter von fünf Jahren schlägt sich Klaus mit Stehlen und Betteln durch. Der Vermieter der Familie Nakszynski fordert eines Tages von Kinskis Mutter sexuelle Gegenleistungen für die rückständige Miete. Darauf schlägt Kinskis Vater den Vermieter halb tot, was zur Folge hat, daß die Nakszynskis auf der Straße stehen.
im Schwimmbad

Klaus (links) und seine Brüder im Schwimmbad
um 1936
am Strand

Die Kinskis am Strand (wahrscheinlich Ostsee)
um 1928
im Kinderzimmer

Im Kinderzimmer (v.l. Inge, Klaus, Arne und Hans Joachim)
Berlin, um 1930
Auch heute noch steht Kinskis Geburtshaus und ist zu einer kleinen Touristenattraktion geworden.
Reisepass

Abdruck von Kinskis Geburtsurkunde, die 1926 in Sopot ausgestellt wurde.
Reisepass

Kinskis Reisepass, unterschrieben mit "Klaus Nakszynski". Kinski ist 1,73 m groß, hat blaue Augen, seine Gesichtsform ist oval, besonderes Kennzeichen: Narbe am rechten Unterarm.
Dieses Foto erschien im Zuge des Stern-Interviews "Ich gebe immer alles" von 1979.
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